Nr. 41

NACHHALL

vom 07.03.2024

 

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Frühblüher sind da! Erste Schneeglöckchen und Krokusse sprießen hervor. Sonnenstrahlen und frisches Grün bringen uns Freude und Hoffnung zurück.

In krassem Gegensatz dazu schwören uns die Medien auf einen Krieg ein, den die Mehrheit im Land wohl noch ablehnen würde. Aber wenn es mit der Propaganda so weitergeht, kann das auch schnell kippen. Wir haben vor vier Jahren erlebt, wie schnell (fast) alle (begeistert) mitgemacht haben. Und wie viele sich jetzt gegen vermeintlichen Rechtsextremismus und die AfD mobilisieren lassen.

Es wäre Zeit für einen bundesweiten Volksentscheid. Wobei in Wahrheit Zeitpunkt und Fragestellung darüber entscheiden könnten, ob Deutschland in den Krieg zieht. Vielleicht auch die Meinung der Experten. Oder die Fußball-Europameisterschaft. Meine einzige Hoffnung einen 3. Weltkrieg zu verhindern ist, dass möglichst viele AfD-Mitglieder offen dafür stimmen. Dann werden die anderen Parteien einen Weg finden, die Wahl für ungültig zu erklären.

Solange aber die Rechten einen Krieg mit Russland vermeiden wollen, solange werden die Linken ihr Heil genau dort suchen. Wir müssen lautstark Atomwaffen und Bodentruppen fordern, bis den Grünen ein Licht aufgeht.

Bei Markus Lanz habe ich eine interessante Theorie gehört: Die Regierenden, insbesondere die Grünen, sind so veränderungswillig, dass ihnen keine Veränderung zu schnell geht. Sie wollen alles auf einmal und überfahren dabei so manche Ampel. Und sie verlieren die vielen einfachen, dummen und braven Menschen im Land. Wer das Tempo nicht mitgehen kann, soll dann per Gesetz zum Mitlaufen gezwungen werden.

Die Behinderten, die dann immer noch die Frechheit haben, eine kleine Verschnaufpause machen zu wollen, werden als Faschisten und Demokratiefeinde aus dem Land geworfen. Ach nee, gehen freiwillig.

Irgendwie erinnert mich das alles an den Gegensatztag im Kindergarten. Ganz moderne Pädagogik! Da wird den Kindern gesagt, bitte esst auf keinen Fall Salat, weil die Petra den so gerne mag. Und schon wollen alle Kinder der Petra den Salat wegessen. Hat ja auch Jesus schon so gelehrt, einfach seine andere Wange hinzuhalten, wenn einer einen Schlagabtausch will.

Es wird alles gut!

Ihr

Paul Andersson, Herausgeber

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Was entfaltet sich, wenn wir uns trauen, den Vorhang des utilitaristisch materialistischen Weltbildes konkret im Alltag zu durchschreiten, aus der platonischen Höhle ans Licht der allumfassenden Wirklichkeit zu gehen? Einblick in ein Drehbuch des Wandels.

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Impressum

Herausgeber: massel Verlag, Herzog-Wilhelm-Str. 25, 80331 München
Redaktion (V.i.S.d.P.): Paul Andersson – redaktion@nachhall.net

Layout: jedernet GmbH; Druck: Miraprint Offsetdruck Beiner KG
Papier: GMUND no color no bleach, JUPP crääm

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