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Literazzia
von Hans Reimann
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Hans Reimann, eigentlich Albert Johannes Reimann (* 18. November 1889 in Leipzig; † 13. Juni 1969 in Schmalenbeck bei Hamburg) war ein deutscher humoristischer Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor. Er verwendete auch die Pseudonyme Max Bunge, Hans Heinrich, Artur Sünder, Hanns Heinz Vampir und Andreas Zeltner.
Reimanns literarisches Schaffen kreist um zwei Pole: zum einen um die Eigenheiten der deutschen Sprache, mit der er in seinen „Grotesken“ dadaistisches Allotria treibt, zum anderen um die humoristischen Aspekte des Alltagslebens. Bekannt wurde er vor allem durch seine „Gymnasialsatiren“ und durch die „Sächsischen Miniaturen“, in denen er Geschichte und Alltag seiner Heimat in sächsischer Mundart darstellte.
Bekanntestes dramatisches Werk ist die Komödie Das Ekel, die er gemeinsam mit Toni Impekoven verfasste. Die Komödie wurde dreimal verfilmt. Erich Kästner kommentierte den Text:
„‚Das Ekel‘ ist eine Charakterposse, in der sich Hans Reimanns liebstes Kind, der sächsische Spießer, auslebt. Keine blindwütige Situationskomikerei, mit der uns Amerika und die literarischen ‚Deutsch-Amerikaner‘ langsam zur Verzweiflung treiben. […] Dass sich das Publikum freut, steht fest.“
Seite „Hans Reimann (Autor)“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. Januar 2022, 19:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hans_Reimann_(Autor)&oldid=219145088 (Abgerufen: 5. Mai 2022, 09:22 UTC)