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Karl Kraus (* 28. April 1874 in Gitschin (Jičín), Böhmen, Österreich-Ungarn; † 12. Juni 1936 in Wien, Österreich) war ein österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker, Förderer junger Autoren, Sprach-, Kultur- und Medienkritiker. Zum Hauptwerk von Kraus gehören das Drama Die letzten Tage der Menschheit (1918) und die Zeitschrift Die Fackel, die er von 1899 bis 1936 herausgab.
Seite „Karl Kraus“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 14. Februar 2022, 08:54 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karl_Kraus&oldid=220182396 (Abgerufen: 9. März 2022, 09:05 UTC)
Das Gedicht Man frage nicht erschien im Oktober 1933 in der 888. Ausgabe der von ihm herausgegebenen Zeitschrift Die Fackel. Der als Reaktion auf die Machtübergabe an die Nationalsozialisten im Deutschen Reich zu verstehende Text erhielt eine Reihe literarischer Antworten, etwa von Wieland Herzfelde und Bertolt Brecht.
Kraus veröffentlichte das Gedicht anstelle einer umfangreicheren Arbeit, der Dritten Walpurgisnacht, die scharfe Kritik am Nationalsozialismus enthielt. Die Fackel erschien in diesem Jahr nur mit einer einzigen dieses Gedicht enthaltenden vierseitigen Ausgabe.
Seite „Man frage nicht“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Januar 2019, 12:26 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Man_frage_nicht&oldid=185220830 (Abgerufen: 9. März 2022, 09:11 UTC)