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von Heinz Grill
Veröffentlicht am 18.03.2021
https://heinz-grill.de/korper-seele-bewusstsein/
Heinz Grill wurde im Mai 1960 in Soyen bei Wasserburg in der Nähe des Chiemsees geboren. Seine Kindheit verbringt er in ländlich-einfachen Verhältnissen und naher Beziehung zur Natur. Schon früh zieht es ihn in die nahen Berge und das Klettern entwickelt sich immer mehr zu seiner Leidenschaft.
Über die Behindertenpflege führte Heinz Grills Lebensweg dann zur Heilkunde, die er schließlich in eigener Praxis in der nahe gelegenen Stadt Trostberg auszuüben begann.
Heinz Grill besucht mehrmals Indien und verschiedene Ashrams. Aber nicht nur an die Yogatradition Indiens knüpft Heinz Grill durch diese Erfahrungen an, er möchte diese auch mit einen inneren und erlebtem Christentum in Einklang bringen.
1989 begann Heinz Grill selbst Yoga-Lehrer auszubilden. Die Schulungen erinnerten anfangs vom äußeren Rahmen her an das, was auch die Sivananda-Ausbildungen ausmachte: Ein intensives vierwöchiges Yoga-Programm mit Übungen, Meditationen, Vorträgen.
Quellen:
Sri Aurobindo, Die Synthese des Yoga, Verlag hinder + deelmann, 1991, S.55 f.
“Die Methode, die wir anzuwenden haben, besteht also darin, unser ganzes bewusstes Wesen in Beziehung und in Kontakt mit dem Göttlichen Wesen zu bringen und Gott anzurufen, dass Er unser ganzes Wesen in das Seinige umwandelt. So wird zu einem gewissen Sinne Gott selbst, die wahre Person in uns, zum sādhaka (9) unseres sādhanā (10) und bleibt doch auch der Meister des Yoga, der die niedere Person in uns als Mittelpunkt für eine göttliche Umgestaltung und als Instrument für unsere eigene Vervollkommnung verwendet. In Wirklichkeit bringt der Druck des tapas (11) in uns (nämlich die Kraft des Bewusstseins, das in der Idee der göttlichen Natur zentriert ist) auf das, was wir in unserer Gesamtheit sind, seine eigene Verwirklichung zustande. Das göttliche all-wissende und all-wirksame Wesen kommt in unser verdunkeltes und begrenztes Wesen hernieder. Es erleuchtet fortschreitend die ganze niedere Natur, es führt ihr immer neue Kraft zu und ersetzt schließlich alle Ausdrucksformen des niederen menschlichen Lichtes und des sterblichen Wirkens durch seine Aktivität.”
Rudolf Steiner aus „Anthroposophische Leitsätze“(1924/1925) GA 26:61:
„Als Willenswesen wendet sich der Mensch nicht an seinen Organismus, sondern an die Außenwelt. Er fragt nicht, wenn er gehen will, was empfinde ich in meinen Füßen, sondern, was ist dort draußen für ein Ziel, zu dem ich kommen will. Er vergißt seinen Organismus, in dem er will. In seinem Willen gehört er seiner Natur nicht an. Er gehört da dem Geist-Reich der ersten Hierarchie an.“
Anmerkungen: