NACHHALL

Liebe Leserin, lieber Leser,

am 15. Februar 2021 habe ich mein erstes Editorial für den Nachhall geschrieben. Heute, ein Jahr später, könnte ich alles ganz genauso wieder schreiben. Nichts hat sich seit dieser Probeausgabe – unserer Nr. 0 – an der Situation und meinem Antrieb, diese Text-Sammlung herauszubringen, geändert. Und trotzdem bin ich voll Freude!

Was ist geschehn? Ich durfte so viele besondere Menschen kennenlernen, die mir mit Liebe begegnet sind, die ihr Lachen zeigen und ihr Talent mit jedem teilen wollen. Dieses Netzwerk wächst und entwickelt immer stabilere Verknüpfungen. Hier werden Ideen geboren, die Hoffnung machen.

Zwei dieser kleinen Pflänzchen, die sich da gerade entwickeln, möchte ich beispielhaft erwähnen. Bastian Barucker hat vor über einem Jahr mit einem Hinweis auf den NACHHALL in seinem Newsletter den Start gesetzt und damit Fakten geschaffen. Das Ergebnis macht mich stolz, umso mehr als Bastian jetzt auch sein erstes Buch mit dem massel Verlag herausbringen wird. Bis zum 19. Februar kannst du dieses Projekt noch unterstützen und ein Buch vorbestellen: www.startnext.com/spurensuche-natur – danach gerne auf der Verlags-Website selbst.

Seit ein paar Wochen treffe ich bei einer Videokonferenz Menschen aus Brüssel, Berlin und Los Angeles, die sich Gedanken machen, Fragen stellen und gegenseitig Mut zusprechen. Die Initiatorin dieser Runde überraschte mich bei unserer letzten Diskussion mit folgendem Gedanken: Das Böse gibt es ja gar nicht! So wie es auch die Dunkelheit nicht gibt. Sie ist nur die Abwesenheit von Licht. Mit Licht kannst du die dunkelste Finsternis erhellen, andersherum geht es aber nicht.

Gerade jetzt in dieser Zeit wünsche ich mir: Lasst uns unsere Maskerade ablegen, verbrennen wir unsere Eitelkeit und verzichten auf alles, was nicht lebensnotwendig ist. Der Frühling ist nah!

Dein
Paul Andersson, Herausgeber